Verschlafene erste Halbzeit sorgt für Niederlage
Der Blankenburger FV konnte nicht an die starke Leistung aus dem Hötensleben-Spiel anknüpfen und verlor verdient mit 0:2 bei Eintracht Osterwieck.
Wer die Partie gegen Hötensleben und die in Osterwieck gesehen hat, konnte nicht glauben, dass da dieselbe Mannschaft auf dem Platz stand. Von der ersten Minute an hat es dem BFV an allem gefehlt, vor allem aber an der Einstellung und am Zweikampfverhalten. Darüber hinaus sollte auch spielerisch so gut wie nichts gelingen. Die Osterwiecker, an dem Tag auch nicht übermäßig stark, nutzten die Unzulänglichkeiten der Blankenburger sofort aus. Nach zwei Minuten kam Hannes Seubert viel zu frei zum Schuss, Toni Neumann lenkte das Leder mit dem Kopf unhaltbar über Daniel Robinson hinweg ins Tor. Die einzige Torgelegenheit des BFV in der ersten Halbzeit hätte dann sogar fast den Ausgleich gebracht. Sebastian Lehmann köpfte eine Ecke nur Zentimeter am Pfosten vorbei. In der Folge spielten die Blankenburger fehlerhaft weiter. Kein Spielaufbau, haarsträubende Ballverluste und Abspielfehler kennzeichneten weiterhin das Spiel der Gäste. Steve Elle nutzte einen dieser Ballverluste mit einem Fernschuss zum 2:0 aus Sicht der Gastgeber (26.).
In der Halbzeitpause gab es klare Worte von Trainer Uwe Hain. Die zweite Halbzeit begann dann auch gleich mit einer großen Möglichkeit für den BFV. Den Schuss von Robert Matznick konnte der Osterweicker Torwart noch parieren, der Nachschuss von Sebastian Lehmann rutschte dann am langen Pfosten vorbei. Die Blankenburger waren nun engagierter und erarbeiteten sich ein paar gute Gelegenheiten. Die Schüssen von Philipp Brüser, Martin Zobel und Marcel Schröder wurden entweder auf der Linie geklärt oder strichen knapp am Tor vorbei. Wahrscheinlich wäre ein Tor, trotz dieser Möglichkeiten, aufgrund der ersten Halbzeit einfach nicht verdient gewesen. Auf der Gegenseite verhinderte Daniel Robinson mit einigen tollen Paraden einen höheren Rückstand.
Nach der Gala-Vorstellung gegen Hötensleben sorgte dieser Auftritt für Ernüchterung bei Trainer und Zuschauern. Am nächsten Samstag haben die Blankenburger gegen Germania Wernigerode die Chance bzw. die Pflicht ihr anderes Gesicht zu zeigen.
Aufstellung: Robinson – Krause, Neumann (46. Brüser), Mehnert, Schmidt – Zobel, Pinta, Ewert – Effler (46. Matznick), Lehmann, Schröder (79. Reinhardt)