BFV zittert sich nach 120 Minuten ins Pokal-Viertelfinale
Rieders Christoph Hohmann (l.) und Andreas John kämpfen um die Lufthoheit.
SV Grün-Weiß Rieder – Blankenburger FV 1:3 n.V. (1:1)
In einer sehr umkämpften Partie setzte sich der Favorit letztendlich in der Verlängerung völlig verdient mit 1:3 durch. Robert Matznick, Sebastian Lehmann und Björn Friedrichs waren die Torschützen.
Wie schwer diese Partie werden sollte, spiegelte sich in der 1. Hälfte wieder, in deren der BFV klar die spielbestimmende Mannschaft war, jedoch SV Grün-Weiß Rieder die besseren Chancen hatte. Mit ein wenig Glück hätten die Grüß-Weißen in der 1. Halbzeit sogar mit 2:0 führen können – doch so kam es nicht! Der BFV startete schwungvoll und wollte von Anfang an für klare Verhältnisse sorgen. Nach dem ersten Angriff sah es fast auch so aus. Bei einer Hereingabe von Mario Krause kam Yunus Leventyüz angerauscht, jagte das Leder aber nur über das Tor (1.). Es entwickelte sich ein sehr interessantes und kampfbetontes Spiel. Nach dem nun auch Rieder besser ins Spiel fand, tat sich der BFV etwas schwer und kam erst nach der 20. Spielminute zu weiteren Torchancen. Dabei verfehlten Sebastian Lehmann per Fernschuss (24‘) und Christoph Pinta per Freistoß (34‘) nur knapp.
Zur zweiten Halbzeit musste sich der BFV in Geduld fassen. Nach den Einwechslungen von Martin Zobel (53‘) und Maik Effler (56‘) wurde das Offensivspiel des BFV etwas schwungvoller. Doch etwas Zählbares sprang erst in der 68. Spielminute heraus. Einen langen Ball erlief sich der agile Robert Matznick und vollendete zum 0:1. Nach der Führung brachte der BFV sich ein wenig selbst in Schwierigkeiten. Rieder glaubte weiter an seine Chance und kam, wenn auch unberechtigt, in der letzten Spielminute per Strafstoß zum 1:1 Ausgleich. Nach einer fairen Grätsche von Toni Neumann entschied der junge Schiedsrichter, Sebastian Wienecke, der seine Sachte trotz alledem sehr gut machte auf Elfmeter. Das einzig Kuriose in der 2. Hälfte war eine Großchance von Sebastian Lehmann, dessen Heber vor der Torlinie auf einen kleinen Hügel sprang und noch seinen Weg über das Tor fand.
Trotz der Last in den Beinen der Spieler, war es an Spannung kaum zu übertreffen. In der zweiten Hälfte der Verlängerung machte der BFV noch zwei Tore durch Sebastian Lehmann (113.) und Björn Friedrichs (118.) und zog völlig verdient ins Pokal-Viertelfinale ein.
Bildquelle: D. Anders, Mitteldeutsche Zeitung